Sonntag, 26. Oktober 2008

Das Richtfest





Samstag, 2. August 2008

Um fünf Uhr beginnt derRichtfesttag mit dem Sortieren von Werkzeugen. Um elf Uhr soll der Festakt im Wall stattfinden und bis dahin ist noch viel zu tun.



Heiko baut weiter die Ton und Lichttechnik auf. Die verschiedenen Verköstigungsstände werden eingerichtet. Der Backofen wird eingeheizt. Veit montiert noch schnell ein Treppengeländer.
Aber die Hauptaktivitäten sind das Aufräumen und Hübschmachen des Geländes, der Baustelle.

Und dann versammeln sich alle im Wall, der ja aus dem Baugrubenaushub zuendegestaltet wurde.



Es ist wunderschön sonnig und sehr heiß.



Frank leistet Erika Pauline Fechner Beistand, die als Pastorin und Freundin des Projektes ein Grußwort an die Runde richtet.



Ihr folgt der ehemalige Intendant und Regiesseur Ekkehrd Prophet, auch er vor gleißender Sonne beschirmt, während er Brechts "Fragen eines lesenden Arbeiters" und die Ringparabel aus dem Nathan darbietet.
Lange hatten wir diskutiert, wie weltlich oder wie spirituell ein Richtfest sein kann. Bald war entschieden, daß der Festakt am neuen Haus den Handwerkern vorbehalten bleiben soll und die Grußworte als Auftakt im Wall ihren Platz bekommen sollten, aus der Erde heraus.



Dann schlüpften Daniel und Veit in die von Maike geputzte Richtkrone und marschierten los.





Tom hatte den Galgen vorbereitet, das Bierfass stand bereit.



Der "Hausherr" hält seine Dankesrede und erwähnt hoffentlich jeden der Helfer und Unterstützer. Das dauert.





Nachdem die Handwerker ihre Sprüche gemacht haben, von Wonni gedichtet und verteilt, schwebt die Richtkrone unter Beifall in die Höhe.


Der Hausherr schraubt die Eichel ein. . . .



Dann folgt der unvermeidlich nur halb geglückte Fassanstich.






Das Zertrümmern der Gläser mißlingt und muß wiederholt werden.
Wir entscheiden, darin kein schlechtes Zeichen zu sehen.



Und dann beginnt das Programm.



Gunther ist wieder dabei. Er ist der erste Künstler auf der neuen Bühne



Udo Weber mit Puppe.



Unterdessen wird noch am Abendprogramm gefeilt.




Und an derDorfstraße, Kistenklettern mit Ole.

Und schließlich der Abend und die Nacht. Rainalds Heimspiel, Yves legt auf, wir feiern bis es wieder Tag ist.
Wenn eine Party so richtig abgeht, fallen die Photographen aus.

Es war eine gut Party, der vorangegangenen Arbeit durchaus würdig.





Sonntag, 3. August 2008

Viele hatten Zelte aufgebaut. Gegen neun sind die letzten ins Bett, gegen zehn treffen sich die ersten zum Frühstück.





Irgendwann wird abgebaut.



Abschiedsrunden.






Zurück bleiben wenige Gezeichnete und versuchen sich in den nächsten Wochen wieder einigermaßen in der Realität einzurichten.

Samstag, 9. August 2008

Der Countdown läuft











Sonntag, 27. Juli 2008

Alle Räder stehen still. Am Abend habe ich ein Gespräch mit Erika Pauline Fechner, der Pastorin und Ekkehard Prophet, dem ehemaligen Intendanten vom Brandenburger Theater und Rüganer aus Samtens. Es geht um die Form der Richtfeier, welchen Segen werden wir aussuchen, wie kirchlich darf die Veranstaltung sein. Es soll ein weltlicher aber spiritueller Festakt werden. Wir entscheiden uns für den Wall als Beginn. Aus dem Erdbauwerk, das gleichzeitig wie das Theater entstand, soll die Richtkrone zum neuen Gebäude getragen werden.

Am Abend treffen Claudia und Wonni ein. Später kommen Ulf und Frank, dann steht Jaqueline im Garten und kündigt eine Freundin, Kirsi an. Claudia brachte eine dicke Holzeichel mit, die einen Ehrenplatz im Gebäude bekommen soll.



Das Endspurtteam rauft sich zusammen. Es wird eng werden und gleichzeitig mit dem Fertigstellen des Rohbaus, muß nun auch das Fest vorbereitet werden. Wir erwarten mehr als zweihundert Gäste.


Montag, 28. Juli 2008


Daniel macht sich an die schweren Pfetten.



Jaqueline und Kirsi verlegen die Dielen im Rang. Frank und ich bauen den Eingangsbereich.





Ich bereite das Verlegen des provisorischen Fußbodens im Zuschauerraum vor.




Wonni richtet den Bienenwagen als Schlafplatz ein. Claudia klart das Grundstück. Frank übernimmt die Küche.


Dienstag 29. Juli 2008

Daniel beendet die Pfetten. Wonni mauert die Westseite des Nebengebäudes.



Oben wird am Boden weitergearbeitet. Alfred und ich verlegen den Boden unten.
Sebastian und Hannah kochen, Frank organisiert Küche und Haus. Später baut Sebastian draußen die Gartendusche.
Vor dem Mitagessen montieren wir die Pfetten. Das sind nun die schwersten Teile, die wir zu bewegen haben.


Inzwischen treffen immer mehr Gäste ein, die sich sofort mit reinhängen.



Nun kommen die Pfetten an ihren Platz. Lange haben wir sie im Holzhaufen liegen gesehen, immer wußten wir, wo sie einmal eingebaut werden.



Immer wieder ist es beglückend zu erleben, wie sich die Kraft einer Gruppe potenziert. Über dem Abgrund schweben die Pfetten auf die Zapfen. Wieder Passt alles wunderbar, dank der Meßkünste Daniels.


Claudia arbeitet sich ein und hilft Daniel beim Vernageln. Juhle montiert den Draußenwasserhahn, so daß die Dusche in Betrieb gehen kann. Wonni mauert nun unter den neuen Pfetten.



Am Abend sitzen wir zum ersten Mal im Gebäude. Nebenbei laufen die Festvorbereitungen. Getränke und Essensorganisation, Technik.



Die Spannung wird immer stärker, und steht den Helfern ins Gesicht geschrieben. Wie zum Beispiel Frank.




Mittwoch, 30. Juli 2008

Daniel, Claudia, Jaqueline und Kirsi beenden den Fußboden oben. Später steigt Veit mit ein. Daniel macht sich an die Sparren. Wir transportieren Stühle aus Gingst heran. Frank und ich bereiten die Pizza vor. Die letzte Pizzaria vor dem Richtfest. Herrliches Sommerwetter, es wird brechend voll. Weit über hundert Gäste werfen einen letzten Blick auf die Baustelle.



Organisationsbesprechung


Nach einer Planungsbesprechung mit Frank B. macht sich Veit an das Aufreißen der Treppe. In den sehr kleinen Deckenausschnitt will er eine viertelgewendelte Treppe mit bequemer Stufenhöhe zaubern. Bis weit nach Mitternacht dauert der Aufriß.

Donnerstag 31. Juli 2008

Zwei Tage bleiben uns, zur Not die Nächte.








Jaqueline, Claudia und Kerstin sind das Sparrenteam. Sie montieren die Sparrenpaare mit Hilfsleisten zu Dreiecken, die dann auf das Gebäude gehoben werden können




Sebastian kümmerst sich mit dem Freischneider um den "Zeltplatz"




Veit baut die Treppe, Kirsi geht ihm zur Hand. Eine Luxusbautreppe.




Leon und Ben bereiten den Einbau des Geländers vor. Erik entnagelt die alten Geländersäulen.


Freitag, 1. August 2008

Der letzte Tag



Die Bodentruppen schaffen die Sparren heran.


Das erste Sparrenpaar liegt oben.


Die Bodentruppen reichen die Sparrenpaare nach oben und gehen dann einmal ums Haus um Dachverschalung heranzuschaffen.



Das Montageteam nimmt die Sparren entgegen,



hebt sie auf die Pfetten, wo sie ausgerichtet und vorläufig befestigt werden.


Das letzte, dreizehnte Sparrenpaar findet seinen Platz.



Momo hatte eine wunderbare Tomatensuppe gekocht, mit den frischgebackenen Brötchen, ein köstliches Mahl.



Während Daniel die Sparren vernagelt,



wird der alte Robinsonbühnenboden an seinen vorläufig nächsten Platz gebracht,



werden Listen abgearbeitet,





wird der Fußboden unten beendet,



filzt Hannah einen "Rote Kugel" Wandbehang,



mauert Wonni an der Westfront,



wird die alte Keramikspüle in Partyposition gebracht. Und dann soll noch Schalung genagelt werden, aber nach wenigen Brettern, naht eine bedrohliche Schlechtwetterfront,



die uns dazu zwingt, auf die Schalung zu verzichten und die vorbereiteten Planen aufzunageln.
Die empfindliche Ton- und Lichttechnik ist schon im Gebäude und muß geschützt werden.
In der Nacht leuchten Claudia und ich mit Heiko die Show ein. Gegen drei Uhr ist Feierabend.